Warum Dogdance?
Warum man mit seinem Hund tanzen soll? Gegenfrage: Wer will schon nicht in vollendeter Harmonie Spass haben mit seinem Hund? Und auch sonst spricht noch extrem viel dafür:
Dogdance ist eine Sportart, die Hund und Mensch Spass macht und die beide körperlich und geistig fordert. Weil man sich beim Dogdance nur auf die Stärken des Hundes konzentrieren muss, entsteht bereits beim Trainieren eine lockere und entspannte Atmosphäre, die durch die Musik verstärkt wird. Nicht zuletzt aber auch, weil kein Ausbilder daneben steht und einen anbrüllt. Den braucht man wirklich nicht, beim Dogdance gibt es nämlich keine Fehler oder Vorgaben und es wird ganz ohne Zwang gearbeitet.
Beim Dogdance sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt, es ist fast bis ins Unendliche ausbaubar. Somit ist mit Dogdance jeden Tag Abwechslung garantiert, es kommt keine Langeweile auf. Und das ist sehr praktisch, denn Hunde, die gelangweilt sind, beginnen sich selber zu beschäftigen und werden somit zu Problemhunden.
Mensch und Hund bilden beim Dogdance ein Team für ein ganzes Hundeleben, sie bewältigen gemeinsam die Probleme, wie z.B.: Wie lernen wir nun diese Figur? Damit wächst die Verständigung untereinander und die Bindung zum Hundeführer wird gestärkt. Der Hund orientiert sich mehr nach seinem Tanzpartner, denn mit ihm erlebt er tolle Dinge. Beide müssen lernen, aufmerksam und flexibel zu sein. Somit kann man mit Hilfe von Dogdance das harmonische Miteinander verbessern, denn die gemeinsamen positiven Erlebnisse stärken die Bindung.
Dogdance ermöglicht es uns, den Hund richtig kennen zu lernen, ihn zu motivieren und seine Reaktionen, Stärken bzw. Schwächen zu erkennen. Auch der Hund lernt sich selber kennen und erfährt, was wirklich in ihm steckt.
Man erkennt also rasch: Dogdance ist keine Modewelle, sondern eine richtig sinnvolle Art, sich mit dem Hund zu beschäftigen. Und das Endergebnis kann sich sehen lassen. Wenn man diese Sportart intensiv trainiert, besteht die Möglichkeit an Turnieren teilzunehmen. Aber auch wenn man Dogdance „nur“ so nebenbei betreibt, macht man den Hund zum Sympathieträger, der Menschen zum Lachen bringt, Vertrauen weckt und einem das Überleben in einer hundefeindlichen Welt erleichtert.
Wie der Name schon verrät, ist Dogdance eine tänzerische Kür mit dem Hund. Viele Menschen, denen ich das so gesagt habe, sahen in Gedanken den Hund mit den Pfoten in meinen Händen auf zwei Beinen tanzen. Das ist natürlich völlig falsch, das wäre Tierquälerei! Dogdance beinhaltet allerdings tatsächlich Aspekte des (Menschen-) Tanzes (Rhythmik, Synchronität der Bewegungen, fliessende Richtungswechsel), schliesst aber auch Elemente des Dressurreitens (Traversalen, spanischer Tritt) ein. Die Tanzfiguren werden teils gegeneinander, teils auf Distanz getanzt, aber immer im Rhythmus der Musik.
Dogdancing lastet den Hund aus und stellt die Partnerschaft und das Training des Hundes perfekt dar. Daher spricht man auch vom Gleichklang zweier Seelen, ausgedrückt durch harmonisch abgestimmte Bewegungen der Körper zu einer ausgesuchten Musik.
